Für den Kunstflug braucht man eigene Kunstflugmodelle. Die müssen Über alle 3 Achsen steuerbar sein (Höhenruder, Seitenruder und Querruder). Der Webra
war ein gutmütiger Trainer mit dem ich die ersten Rollen, Turns, usw. versuchte. Aber leider kam er einmal aus dem Trudeln nicht mehr heraus. Daten: Spannweite: 1600mm;
Flächentiefe: 320mm; 10cm³ ~1,8 PS (Hochleistungsmotor); Gewicht: 3,5 kg
Blue Shorty, ein Elektro-Hotliner.
Spannweite:1300mm; Motor: Speed 540 VS Race Hochleistungsmotor; 7,2 V; max. Wirkungsgrad: 17A !!!
Blockierstorm: ~200A; 27000 rpm Leerlauf; Gewicht: 1300 g; extrem schnell: ~120 km/h; voll kunstflugtauglich.
Der erste größre Motorflieger war das Volksplane. Spannweite 1700mm Gewicht 4,5 kg. Mit 12,5 cm³ übermotorisiert => brauchte nur 15 m zum Abheben.
Der Flash war ein reinrassiges Kunstflugmodell. Leider stürtzte er mir beim Jungfernflug ab, weil die Fernsteuerung defekt war. (Danach mußte
ich eine Neue kaufen. Es wurde die Muliplex 3010. Kostet ~10.000,- Schilling!)
Der Arcus, ebenfalls ein Elektro Hotliner, hat 2 m Spannweite und excellente Flugeigenschaften. Hier zu sehen: die neue Fernsteuerung.
Die normalen Flieger werden mit der Zeit auch fad: Deshalb legte ich mir ein Delta zu. Die zwei Ruder müssen zusammengemischt werden, damit sie Höhen- und
Querruder simulieren. Mit der neuen Fernsteuerung war das kein Problem (da ging dies mit der Software). Durch den geringen Luftwiderstand erreicht das Delta erstaunliche
Geschwindigkeiten. Es ist aber äußerst kritisch zu fliegen. Wegen Gewichtsgründen habe ich das Gas-Servo weggelassen => der Motor rennt immer Vollgas => ich kann erst
landen, wenn der Sprit aus ist. Und dann habe ich nur einen Versuch, weil ich ja nicht mehr durchstarten kann.
Wem dieser Flügel und Rumpf bekannt vorkommt, der liegt richtig. Den Flügel hab ich mir vom Volksplane ausgeliehen und der Rumpf ist ein Nachbau der Ariane.
Die Flugeigenschaften waren sehr gut. Im Rückenflug war er genausoleicht zu fliegen, wie im Normalflug. Auch war er so gut motorisiert, daß ich ihn an die Schraube hängen
konnte. Das heißt, daß ich den Flieger in eine senkrechte Position brachte und Vollgas gab. Weil der Motor so viel Kraft hatte, fiel der Flieger nicht zurück, sonder blieb in
der Luft stehen. Das "an die Schraube hängen" ist eine sehr schwere Figur. Man muß ständig mit dem Höhenruder, Querruder und Seitenruder auslenken,
damit der Flieger nicht instabil wird. Ich brachte es einmal ungefähr 30 sec zusammen.
Mein Prachtstück ist momentan die Currare 60. Sie ist eine F3A-Maschine. F3A ist die Königsklasse im Modellflugsport. In ihrem Inneren
arbeiten 7 Servos (Gas, Seitenruder, pro Höhenruder eines, pro Querruder eines und Landeklappen). Mit der Fernsteuerung kann ich diese 7 Servos zu zusammenmixen wie ich
will. Zum Beispiel ist das Seitenruder mit dem Querruder gekoppelt (schönere Kurven), oder zu den Querrudern bewegen sich auch die Höhenruder in die gleiche Richtung
(schnellere Rollen) und zum Höhenruder wurden die Querruder gemixt (eckige Loopings, daher extreme Flächenbelastung). Das schöpft allerdings die Möglichkeiten dieser
Steuerung noch nicht aus. [das linke Foto ist ein Link]
Ihr fragt euch schon, wo ich die Modelle zusammenbaue und nachher aufbewahre????
Im Hobbyraum bastle ich und hänge die kleinern Flieger an die Wand (vlnr. Flash, Zaunkönig, Speedy)
In der Garage baue ich die größeren Sachen zusammen, und hier ist auch das Hauptlager (im Hintergrund). Neben mir sitzt mein Vater (wir zerlegen gerade einen Kopierer).