Mein größtes Hobby ist der Modellflug. Hier sind ein paar Fotos, damit man sich darunter mehr vorstellen kann.
Meine Leidenschaft für den Modellflug hat schon sehr frübegonnen. Hier einer meiner ersten Flieger. Komplett in Balsaholz gebaut und dann mit Papier bespannt. Ohne Fernsteuerung, also im Freifug waren diese Modelle öfters bis zu 2 min in der Luft. Leider hatte man keine Kontrolle über sie, und man mußte öfter einige Zeit suchen, um sie wiederzufinden.

Modell: Jolly; ~800mm Spannweite
Jolly Jolly
Einmal flog dieser hier so weit, daß ich ihn aus den Augen verlor. Obwohl ich ihn stundenlang suchte, fand ich ihn nicht. Ein halbes Jahr später rief uns ein Bauer an: Er hatte den Flieger in einem Wald gefunden. (Meine Adresse steht auf allen meinen Modellen.)

Das hier blieb von Kleinen Uhu über. Daten: Spannweite: ~1100 mm
Kleiner Uhu

Mit ca. 14 Jahren begann ich dann mit dem ferngesteuerten Modellflug.
Mein erstes Motormodelle: Charter 1500mm; 6,5cm³ ~2,5kg; Lebensdauer zirka 1 Jahr
Charter
Speedy Nicht immer klappen die Landungen so, wie man es sich vorstellt.
1100mm
6,5 cm³ !
~1,5 kg !

Oder es kommt ein Baum in die Quere. Filius: 1800mm 3,5 cm³
Filius

Ariane
Ariane
oben: mein Größter: Die Ariane
Spannweite: 3100 mm
mit 6,5 cm³ total übermotorisiert
Gewicht: 4,5 kg
links: Größenvergleich!
unten: So sieht ein gelungener Start aus. (1 m über dem Boden)

Ariane
Die Ariane war sicher das am leichtest zu fliegene Flugzeug. Aber leider gab einmal das Servo, das den Vergaser ansteuert, in Vollgasstellung den Geist auf. Da die Ariane ein Motorsegler ist und mit der halben Motorleistung auch noch gut geflogen wäre, verkraftete sie den viel zu starken Motor nicht. Bei einer Kurve wurde die Tragflächenbelastung zu groß und eine Fläche riß in zirka 200 m Höhe ab. Da ich den Motor nicht abstellen konne, trudelte sie mit Vollgas herunter.
Und nun das Resultat:
Ariane kaputt Ariane kaputt
Den Motor mußte ich mit einem Spaten ausgraben, aber er hat es überlebt und ist heute noch im Einstatz. (Zur Vergrößerung auf die Bilder klicken)

Hier nocheinmal die Charter. Zuerst gibt man sich viel Mühe damit der Flieger gut aussieht, aber nach einiger Zeit ist er durch Abgase, Öl, usw. komplett verdreckt. Rechts: eine startfertige Charter mit Dreibeinfahrwerk (lenkbar).
Charter Charter
Mit dieser Charter lernte ich so richtig das normale Fliegen. Damit meine ich das Starten, Landen, den Kurvenflug und wenn man auf sich selber zufliegt (dann ist nämlich die Steuerung verkehrt). Auch einfachsten Kunstflug (Looping) probierte ich. Zu dieser Zeit bin ich ungefähr seit 2 Jahren mit ferngesteurten Modellen geflogen, mußte viel Lehrgeld zahlen müssen, war oft zutiefst traurig (Abstürze,...) und wollte schon mit der Fliegerei aufhören ...
... aber es geht weiter!